Projekt: Web-Site

Gute Planung ist alles

Inhalt:
  1. WAS WOLLEN SIE?
  2. WER IST IHR BESUCHER?
  3. WAS MUß AUF MEINE HOMEPAGE?
  4. INHALT BESCHAFFEN
  5. STRUKTUR PLANEN
  6. AUFTEILUNGSFRAGE
  7. SITE AUFTEILEN
  8. DAS RICHTIGE BILD
  9. MULTIMEDIA OPTIONAL
  10. FIX UND FERTIG
  11. REAL LIFE
  12. FEHLER FINDEN
  13. GROSS ODER KLEIN?
  14. LANGE DATEINAMEN MEIDEN
  15. AUF UMLAUTE VERZICHTEN
  16. KEIN SCHWEIN KLICKT MICH AN
  17. SUCHMASCHINEN ÜBERZEUGEN
  18. GÜNSTIGE GESTALTUNG FÜR ROBOTS
  19. META-TAGS
  20. WEB-KATALOGE BEDIENEN

Ein gut geplantes Web-Angebot spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Zudem vermeiden Sie viel Aufwand für nachträgliche Änderungen.

Je nach Größenordnung ist eine eigene Homepage mit Unterseiten zum Download oder etwa einem Warenangebot ein beachtliches Projekt, dessen Erfolg und Gefallen von vielen Einflüssen abhängt. Wenn Sie vorher die Ziele und Grenzen abstecken, vermeiden Sie Überraschungen, Verzögerungen und teure Ersatzlösungen. Und die Chancen für ein Projekt, - das auch Spaß macht - stehen besser.

WAS WOLLEN SIE?
Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, sollten Sie sich Gedanken darüber machen, was Sie mit Ihrer Homepage erreichen wollen. Was ist das Ziel? Wie sieht die Zielgruppe aus? Das Ziel des Projekts kann sehr unterschiedlich ausfallen: Sie können diese Liste fast nach Belieben ergänzen. Jedenfalls gibt es sehr unterschiedliche Ziele für eine Homepage. Entscheidend ist, daß die Aufmachung und Gestaltung der Homepage dem Ziel und dem Anbieter entsprechen. Und: Der Surfer muß das auf den ersten Blick erkennen, sonst ist die Gefahr groß, daß er die Homepage nur grob überfliegt und dann zur nächsten weiterspringt - und schon haben Sie einen Interessenten verloren. Gleich die Überschrift und der erste Satz müssen auf den Punkt kommen. Auch die Aufmachung der Startseite muß entsprechend angelegt sein. Eine neutral und ohne Schnörkel gestaltete Startseite - ohne Hintergrundbild, animierte GIFs oder Sound - macht einen seriösen, wissenschaftlichen Eindruck. Eine gut gestylte, aber statische Startseite verweist auf eine große Firma oder Organisation. Eine bunte, verrückte und die Aufmerksamkeit auf sich ziehende Homepage paßt eher zu einer kleinen, agilen Firma oder einem weniger ernsten Projekt. Über allen Designfragen sollten Sie aber eines nicht vergessen: Die Web-Site muß in allen Fällen einfach zu bedienen sein. Braucht der Surfer zu lange, um sein Ziel zu erreichen, springt er ab.

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WER IST IHR BESUCHER?
Fast genauso wichtig wie das Ziel ist die Zielgruppe, also die Leute, die Sie ansprechen wollen. Wollen Sie Familien, Computerfreaks und Hacker, Kunden und Käufer, Wissenschaftler, Jugendliche oder Sinnsuchende ansprechen? Entsprechend präsentieren Sie Ihr Angebot. Diese Überlegungen unterscheiden sich kaum von Planungen für ein Flugblatt, einem Plakat für die 25-Jahrfeier des Vereins, einem Firmenprospekt oder einer Vereinszeitung. Nur haben Sie im World Wide Web ganz andere Mittel zur Verfügung: Platzbeschränkungen spielen kaum eine Rolle, Animationen, Sound und sogar Videosequenzen sind machbar. Der Leser Ihrer Web-Seiten kann sofort und ohne große Umstände und Kosten Kontakt mit Ihnen aufnehmen. Vielleicht besitzen Sie schon ein Konzept für klassische Print-Werbung oder das Layout einer gedruckten Vereinszeitung? Es lohnt sich, diese Vorlagen nach tauglichen Elementen zu durchsuchen, die Sie in Ihre Homepage übernehmen können. Denn wenn der Besucher typische Elemente auf den ersten Blick wiedererkennt, wird ihm die Homepage sofort vertrauter - und vertrauenserweckender - vorkommen. Das gilt zum Beispiel für Firmenlogos oder Firmenfarben. Wenn Ihr Verein beispielsweise zweimal im Jahr eine kleine Zeitschrift an die Mitglieder verschickt, bringen Sie die Kolumne von der ersten Seite auch direkt auf der Startseite der Homepage unter. Oder hat der Verein ein Maskottchen? Dann fotografieren und scannen Sie es (sofern rechtlich erlaubt) und bauen Sie es auf der Startseite an prominenter Stelle ein! Wenn ein Surfer plötzlich unter den Hunderttausenden von deutschen Homepages im Web auf ein bekanntes Logo oder ein Markenzeichen trifft, fängt er sicher an zu lesen und springt nicht zur nächsten Seite weiter.

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WAS MUß AUF MEINE HOMEPAGE?
Nachdem Sie ein klareres Bild von Ihrer Homepage gewonnen haben, legen Sie schriftlich fest, welche Inhalte Sie anbieten wollen. Denn auch die hübscheste Startseite mit den buntesten Bildchen motiviert einen Surfer nicht, ein zweites Mal vorbeizuschauen. Und ein paar Designfreaks, die einfach nur die Gestaltung bewundern, sind zuwenig. Außerdem können Sie mit einem groben Inhalt besser abschätzen, wieviel Aufwand die Homepage kosten wird. Schreiben Sie einfach alles auf, was Ihnen in den Sinn kommt: Nachrichten, Rede des Geschäftsführers, Programme zum Download, Produkte zum Verkauf, Bilder vom letzten Vereinsausflug, das Grußwort des Ministerpräsidenten zum 25jährigen Jubiläum als Sounddatei. Oder ein Archiv mit alten Pressemitteilungen, ein Sonderangebot auf der Startseite, Portraits der einzelnen Spieler im Verein mit Bild, Links zur Homepage anderer Hobbyisten, Firmenportrait, Liste mit Referenzkunden, Arbeitsproben ... Es kommt zunächst nicht darauf an, die Ideen nach wichtig oder unwichtig, nach machbar oder unerfüllbar zu sortieren. Sprechen Sie eventuell auch mit anderen Beteiligten ausführlich darüber. Wenn Sie viel Material sammeln, picken Sie hinterher die Rosinen heraus.

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INHALT BESCHAFFEN
Nach dem Ideensammeln kommt die Arbeit: Welche Inhalte sind wichtig, welche sind brauchbar, welche bis auf weiteres nicht machbar und welche überflüssig? Entscheidend wichtig sind beispielsweise bei einem Online-Shop die Produkte. Hier spielt es keine Rolle, wie aufwendig die Bereitstellung der Daten ist. Ohne diese Inhalte macht ja die ganze Homepage kaum Sinn. Vermeintlich unwichtige Punkte können als "Aufreißer" Besucher anlocken. Und was nicht sofort realisierbar ist, verschieben Sie auf eine spätere Ausbaustufe Ihrer Web-Site. Entscheidend sind die Datenquellen. Woher kommt das Material, das Sie auf Ihrer Homepage einsetzen wollen? Hier gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten, die folgende Aufzählung versteht sich selbstverständlich nur als Gedankenanstoß.

Haben Sie vielleicht schon fertige Inhalte?

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STRUKTUR PLANEN
Viele Web-Sites kranken daran, daß der Surfer sich in einem Gestrüpp von einzelnen Seiten nicht zurechtfindet. Und wenn ein Besucher nicht nach kurzer Zeit gefunden hat, wonach er sucht, springt er enttäuscht zur nächsten Homepage weiter - denn die ist nur ein paar Mausklicks entfernt. Auch bei kleineren Projekten mit weniger als einem Dutzend einzelner Seiten lohnt sich die Mühe, vor Beginn einen Strukturplan aufzustellen. Damit verteilen Sie auch gleich die Inhalte. Dazu zeichnen Sie alle Seiten (oder Seitenblöcke) auf und deuten mit Strichen die Hyperlinks an, mit denen ein Surfer zwischen den Seiten hin- und herspringen kann. Hyperlinks sollten grundsätzlich in beide Richtungen funktionieren: Jede Zielseite bietet einen Hyperlink, der den Leser zurück zum Ausgangspunkt führt. Die Browser-Buttons für Vorwärts und Rückwärts haben zwar dieselbe Wirkung, Sie funktionieren aber nicht immer. Vor allem Frames - die Aufteilung des Browser-Fensters in mehrere unab- hängige Bereiche - verhindern das. Im Zentrum steht natürlich die Startseite, die der Besucher als erstes zu sehen bekommt. Von hier aus sollten direkte Sprünge zu allen wichtigen Unterseiten führen. Es kann aber durchaus Sinn machen, auch die Unterseiten mit Querverweisen zu verbinden. Standard beim Web-Design ist heute eine Sprungleiste bzw. Navigationsleiste. Es hat sich bewährt, die Struktur einer Web-Site an Modelle anzulehnen, die vielen Menschen bereits bekannt sind. So müssen sich Ihre Besucher nicht erst an ein neues Schema gewöhnen, sondern fühlen sich schnell heimisch. Dieser Aha-Effekt entscheidet, ob ein Besucher Ihre Homepage "sympathisch" findet. Und nur wer sich wohl fühlt, kommt wieder. Folgende Modelle sind relativ bekannt:
Layout festlegen
Nachdem Inhalte und die Struktur der Web-Site festge- legt sind, bestimmen Sie das globale Layout. Denn Seiten sollten ein gemeinsames optisches Bild bieten. So weiß der Surfer, daß er sich innerhalb eines Angebots bewegt. Um eine Corporate Identity aufzubauen, sind wiederkehrende Elemente auf allen Web-Seiten geeignet: Dazu sollte das grobe Layout überall gleich sein. Bewährt hat sich folgende Aufteilung von Web-Seiten: Links oben oder als Streifen quer über das Fenster ein Logo oder ein Name als dekorativer Schriftzug. Links ein Streifen mit Links auf die verschiedenen Teilseiten des Projekts. So kann der Leser jederzeit den Bereich wechseln oder zurück zur Startseite springen. Der Rest des Browser-Fensters ist für wechselnde Inhalte reserviert. Bisweilen findet sich auch am unteren Fensterrand ein Streifen mit festem Inhalt, beispielsweise mit globalen Links innerhalb des Projekts.

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AUFTEILUNGSFRAGE
Zunächst müssen Sie für Ihre Homepage eine Grundsatzentscheidung treffen: Wollen Sie Frames verwenden oder nicht? Frame heißt soviel wie Rahmen, Gerippe oder Einzelbild. Mit Frames teilen Sie das Browser- Fenster in unabhängige Bereiche auf. Jeder Bereich zeigt eine eigene Web-Seite an. Damit ist die Aufteilung in Titelbereich, Navigationsleiste und Anzeige- fenster leicht lösbar. Wenn Sie in einen Bereich eine neue Web-Seite laden, bleiben die anderen Bereiche davon unberührt. Die Anzahl, Aufteilung und Größe der Frames legen Sie frei fest. Die Aufteilung des Browser-Fensters erreichen Sie alternativ mit blinden Tabellen.

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SITE AUFTEILEN
Bevor Sie mit dem Entwurf der Web-Seiten im Browser beginnen, machen Sie sich Gedanken über den Seitenaufbau und die Seitenstruktur. So spa- ren Sie sich unter Umständen viel Arbeit. Denn wenn erst einmal mehrere Web-Seiten entstanden sind, müssen Sie Änderungen immer in allen HTML-Dateien durchführen - und das kostet Zeit und vor allem Ihre Nerven. Zunächst die Homepage: Neben dem Titel soll ein Bereich für Neuigkeiten den größten Raum einnehmen. Die grafische Navigationsleiste steht links, am unteren Bildrand integrieren Sie einen Mail-Verweis. Damit ergeben sich vier Frames: Oben, links und unten schmale Streifen, im Zentrum der große Anzeigenbereich. Von der Homepage führen Links auf eine Seite mit den gesammelten Neuigkeiten, auf die Galerie mit Urlaubsfotos und natürlich auf die Liste mit Lieblings-Links. Das System können Sie später beliebig erweitern.
Navigationsleiste
In einer fremden Stadt haben Sie ohne Landkarte und Straßenregister keine andere Wahl, als ziellos durch die Straßen zu irren. Genauso ergeht es dem Besucher Ihrer Homepage, wenn Sie ihm nicht eine Navigationshilfe an die Hand geben. Das Instrument dafür sind die Links - aber sie genügen nicht. Die Erfahrung zeigt, daß sich Menschen auch am Computer häufig geographisch orientieren: Links oben ist das Arbeitsplatz-Icon, unten das Startmenü und rechts unten die Uhr. Auf solche Gewohnheiten sollten Sie auch bei Ihrer Homepage Rücksicht nehmen. Denn je vertrauter dem neuen Besucher der Aufbau ist, desto schneller findet er sich zurecht. Und desto größer ist die Chance, daß er immer mal wieder Ihre Web-Seiten be- sucht. Ein wichtiger Gesichtspunkt sind dann aber regelmäßige Updates. Wer eine Homepage ein zweites Mal besucht und auch nach längerer Zeit keine neuen Informationen vorfindet, ist enttäuscht. Weisen Sie auf Ihre Bemühungen deutlich mit einer Rubrik "Neues" auf der Startseite hin.

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DAS RICHTIGE BILD
Erst der gekonnte Umgang mit Grafik und blinden Tabellen macht eine Web-Seite perfekt. Mit dem passenden Know-how und dem richtigen Werkzeug ist das kein Problem. Eine Magazin-Seite, die zuviel Text enthält, nennt der Fachmann "Bleiwüste". Weder in einer Zeitschrift noch im World Wide Web lädt so eine Bleiwüste zum Lesen ein. Grafi- ken und Bilder lockern eine Web-Seite auf und transportieren oft mehr Information und Stimmung als 1000 Worte. Die Kehrseite der Medaille: Falsch eingesetzte Bilder können eine Web-Seite verderben. Die Site braucht ewig für den Seitenaufbau, der Leser klickt frustriert auf Abbrechen. Letztlich sind es vor allem vier Elemente, die besondere gestalterische Beachtung verdienen: der Hintergrund, die Aufmachergrafik, Content-orientierte Grafiken und das Layout selbst.

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MULTIMEDIA OPTIONAL
Innovative Geister mögen frustriert sein ob der sehr auf Effizienz und Nutzen ausgerichteten Optik, die hier favorisiert wird. Das gilt allerdings nur für das zentrale Gerüst der Web-Site, also alles, was mit der Kernapplikation, zum Beispiel dem Shop,zu tun hat. In anderen Bereichen können grafische und multimediale Experimente nicht nur zulässig, sondern sogar ausdrücklich erwünscht sein. Es wäre doch äußerst trostlos, wenn wir beispielsweise bei der Produktpräsentation im Web nicht mehr Möglichkeiten ausschöpfen würden als in einem Papierprospekt. Multimedia beginnt allerdings nicht bei Flash oder bei digitalisierten Videofilmen. Die spannende Verknüpfung eines Texts mit weiterführenden Informationsquellen im Internet oder eine interessante Kombination von Bild-, Ton- und Textdokumen- ten geht bereits über das hinaus, was in anderen Medien möglich ist. Einfache Formate haben den grundsätzlichen Vorteil, daß sie - im Gegensatz zu Flash - immer funktionieren. Es gilt: Denken Sie daran, daß Multimedia-Produktionen teuer und die Dateien recht groß sind. Heben Sie sich solche Bonbons für die wichtigen Ereignisse auf und achten Sie streng auf die inhaltliche Qualität. Eine plumpe Intro-Animation oh- ne Sinn und Zweck lockt keinen Benutzer mehr hinter dem Ofen hervor.

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FIX UND FERTIG
Bald ist es soweit: Auch die aufwendigste Homepage ist fertig. Wenn Sie mit Ihrer Homepage zufrieden sind, ist, bevor Sie die Dateien auf den Web-Server Ihres Providers übertragen, eine ausführliche Schlußkontrolle auf der heimischen Festplatte fällig. Damit stellen Sie sicher, daß Ihre Seite auch im Web stressfrei funktioniert.

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REAL LIFE
Nach diesen Lokal-Tests übertragen Sie alle Dateien Ihrer Web-Site auf den Web-Server Ihres Online-Dienstes oder Providers. Nehmen Sie sofort nach dem Hochladen eine Funktionskontrolle vor: Lassen sich alle Web-Seiten aufrufen? Werden alle Grafiken korrekt angezeigt? Treten hierbei Fehler auf, prüfen Sie zunächst, ob alle Dateien korrekt übertragen wurden. Achten Sie neben dem Dateinamen auch auf die Dateigröße. Erscheint hier alles korrekt, unterziehen Sie Ihre Web-Site auf der lokalen Festplatte einer genauen Prüfung. Meistens beruhen Fehler, die erst nach dem Hochladen der Dateien auf den Web-Server auftreten, auf falsche Schreibweisen. Diese Tippfehler aufzuspüren kann recht langwierig werden. Das Heimtückische daran: Auf dem lokalen PC treten die Fehler nicht auf.

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FEHLER FINDEN
Zu den beliebten Fehlern gehört eine falsche Trennung von Dateinamen und Verzeichnissen bei Verweisen in HTML-Dateien. Auf Ihrem PC haben Sie sich mit DOS, Windows 3.1 oder 95/98 daran gewöhnt, Verzeichnisse und Dateien mit einem umgedrehten Schrägstrich (engl. Backslash) zu trennen.
Ein Beispiel:
c:\homepage\index.htm
Geben Sie im Internet Dateinamen und Verzeichnisse an, ist der normale Schrägstrich gefragt. Diese Technik kennen Sie bereits von WWW-Adressen, etwa
http://www.juhe.net/design/index.html

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GROSS ODER KLEIN?
Besonders wenn Sie unter Windows arbeiten, sollten Sie darauf achten, daß viele Web-Server bei Dateinamen zwischen Klein- und Großbuchstaben unterscheiden. Windows 3.1 kennt nur Großbuchstaben, da es auf dem alten DOS-System aufsetzt. Windows 95/98 speichert zwar Groß- und Kleinbuchstaben, für die Unterscheidung spielen sie aber keine Rolle: Test.htm ist identisch mit test.htm. Web-Server setzen als Betriebssystem aber häufig Unix ein. Und Unix unter- scheidet penibel zwischen Groß- und Kleinschreibung, was unter Umständen zu großen Problemen führt. Die Konsequenz: Was lokal bei Ihnen von Festplatte funktioniert, muß nicht unbedingt auch online funktionieren. Wenn Sie in Ihrem HTML-Quelltext ein Bild mit Ich.gif ansprechen und auf der Festplatte ist es mit einem kleinen "i" als ich.gif gespeichert, wird das Bild auf der Homepage auf dem Web-Server oft nicht korrekt - oder als Platzhalter - angezeigt.

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LANGE DATEINAMEN MEIDEN
Für Anwender des Homepage-Administrator von T-Online kommt es noch dicker: Der Administrator ist ein 16-Bit-Windows-Pro- gramm. Er läuft zwar unter Windows 95/98 einwandfrei, beherrscht aber keine langen Dateinamen. Übertragen Sie damit eine Datei mit langem Dateinamen, landet sie auf dem Server mit einem 8+3-Namen, wie er in der DOS-Box von Windows 95 angezeigt wird. Im HTML-Quelltext steht aber der lange Dateiname - schon wird die Datei nicht mehr angezeigt. Um Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen, verwenden Sie nur Dateinamen in der DOS-Konvention (88888888.333) und in Kleinbuchstaben und benennen die Links in Ihren Seiten entsprechend.

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AUF UMLAUTE VERZICHTEN
Ein Kapitel für sich sind auch Umlaute. Zwar kommen die meisten Web-Server damit klar. Doch in der reichhaltigen Shareware-Szene mit HTML- und Internet-Tools ist das nicht selbstverständlich. So kann es durchaus sein, daß ein Link-Checker eine Grafikdatei mit Umlaut als fehlend bemängelt. Besser Sie verzichten bei Dateinamen auf Umlaute. So sparen Sie sich schon vorab möglichen Ärger.

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KEIN SCHWEIN KLICKT MICH AN
Die fertige Homepage im WWW ist jedoch nur die halbe Miete. Denn was nützt die beste Homepage, wenn niemand von ihr weiß und keiner sie besucht? Wie im richtigen Leben geht ohne Werbung also gar nichts. Denken Sie dabei zunächst an die klassischen Informationswege, die gar nichts mit dem Internet zu tun haben. Wenn Sie eine Firma haben, sollte die Homepage Einzug in Ihren normalen Schriftverkehr halten. Auch wenn Sie eine Anzeige in der Lokalpresse schalten oder Flugblätter verteilen, darf www.IhreFirma.de nicht fehlen. Bieten Sie auf Ihrer Homepage Informationen oder Dienstleistungen von allgemeinem Interesse an, druckt vielleicht Ihre Lokalzeitung ei- ne Notiz unter dem Motto: Auch unsere kleine Stadt ist im Internet. Kurz gesagt: Lassen Sie keine noch so geringe Gelegenheit aus, Ihre Web-Adresse anzupreisen. Ihre Stecknadel bekannt machen Ein ungleich größeres Potential sind aber die Surfer im Internet. Wer im Internet surft, findet neue Homepages bevorzugt über Suchmaschinen, Web- Verzeichnisse und Links von thematisch verwandten Web-Sites. Und damit Ihre Homepage bei diesen Fundstellen bekannt wird, können Sie eine Menge unternehmen. Dazu ist es zunächst gut zu wissen, wie diese Web-Dienste funktionieren:

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SUCHMASCHINEN ÜBERZEUGEN
Im Internet kursieren beliebig viele Rezepte, um Suchmaschinen zu beeinflussen. Die eigene Homepage soll in der Trefferliste mög- lichst weit vorne stehen. Die Betreiber der Suchmaschinen versuchen natürlich, diesen Mißbrauch zu verhindern. Schließlich leben sie davon, daß Surfer gute Suchergebnisse bekommen. Die Robots wählen die zu analysierenden Homepages nach verschiedensten Kriterien aus. Wichtig ist: Praktisch jede Suchmaschine bietet die Option, eine Web-Adresse für eine Durchsuchung einzureichen. Da es etliche hundert Suchmaschinen gibt, ist die Anmeldung eine zeitraubende Aufgabe. Zum Glück gibt es Web-Angebote, die mit einer Eingabe Ihre Homepage selbständig bei mehreren Suchmaschinen anmelden.

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GÜNSTIGE GESTALTUNG FÜR ROBOTS
Alle Mühe beim Anmelden nutzt aber nichts, wenn der Robot Ihre Homepage nicht ordentlich analysieren kann. Der Robot muß schließlich herausfinden, welche Begriffe auf Ihrer Startseite relevante Stichwörter Über Meta-Tags steuern Sie, welche Stichwörter und Beschreibungen Suchmaschinen verwenden sollen. sind. Gesunder Menschenverstand steht dem Programm nicht zur Verfügung, also analysiert es die HTML-Tags. Die folgenden Tips machen Ihre Homepage für einen Robot unwiderstehlich: Daneben gibt es noch eine Vielzahl Kniffe, mit denen Sie die Auswertung Ihrer Homepage durch einen Robot noch feiner steuern. Wenn Ihre Homepage mit Frames arbeitet, stehen Ihre Chancen bei einem Robot schlecht. Es gibt aber eine weitere Alternative, die sogenannten Meta-Tags.

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META-TAGS
Mit ein paar zusätzlichen HTML-Tags können Sie den Robots sogar ausdrücklich Stichwörter liefern. Die Browser zeigen diese sogenannten Meta-Tags nicht an, und sind deshalb auch für Frame-Seiten ideal. Sie bestimmen, um welche Art Meta-Angabe es sich handelt. Auf HTML-Ebene plazieren Sie die Meta-Tags am Dateianfang zwischen
<head> und </head>
Das oben beschriebene Tag sieht so aus:
<meta name=“description“ content=“Raumaustatter...“>
.

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WEB-KATALOGE BEDIENEN
Bei Web-Verzeichnissen spielen versteckte Eigenschaften der Web-Seiten keine Rolle. Denn hier sitzen Menschen vor dem Bildschirm. Natürlich gibt es auch hier die Möglichkeit, die eigene Web-Seite zur Bekanntmachung vorzuschlagen, etwa unter: Bei einigen Katalogen wie Web.de dürfen Sie sogar selber bestimmen, in welcher Kategorie Ihre Homepage erscheinen soll. Dann lohnt es sich, vorher das Angebot zu studieren. Schließlich bringt es nichts, wenn Sie in der falschen Kategorie eingereiht sind. Wenn Sie Homepages mit einschlägigen Link-Seiten für Ihr Thema finden wollen, müssen Sie selbst die Suchmaschinen und Web-Seiten bemühen. Fällt Ihnen eine Web-Seite besonders positiv auf, können Sie dem Autor eine E-Mail mit Ihrer Homepage-Adresse schicken. Mit etwas Glück gefällt ihm Ihre Seite, und er nimmt sie in seine Sammlung auf. Sie sollten die Wirkung solcher Link-Seiten im Vergleich zu Suchmaschinen nicht unterschätzen.

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